Anlagen zur Entwässerung von Schwemmerde
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ASPEKTE
In den Absetzbecken von Zuckerfabriken und Kartoffelverarbeitungsbetrieben wird der vom Schwimmwasser getrennte Schwemmboden noch immer in Erdtanks eingeleitet und dort gelagert. Die Lagerung von Erde in Teichen erfordert ein gewisses Rückhaltevermögen und verursacht im Frühjahr und Sommer unangenehme Geruchsemissionen.
Anlagen, die nicht über solche Tanks verfügen, müssen hohe Investitionskosten für den Bau auf sich nehmen. Eine Alternative zur Lösung dieses Problems sind Anlagen zur kontinuierlichen Entwässerung des Floatschlamms mittels Kammerfilterpressen.
Bei der vorgeschlagenen neuen technologischen Lösung wird der Floatschlamm im Sedimentationsbecken abgetrennt und anschließend in den Floatschlammtank gepumpt, der als Lager für die Filterpresse dient.
Um die Effizienz der Float-Schlamm-Entwässerung zu erhöhen, empfehlen wir die Verwendung chemischer Mittel: Kalkmilch oder eine Mischung aus Kalkmilch und PIX (FeCl3) oder Polyelektrolyt. Die richtige Auswahl der Chemikalien erfordert Tests unter Modell- oder Laborbedingungen.
Die Chemikalien werden in einen Schwimmschlammtank dosiert, der mit einem Tauchrührwerk ausgestattet ist. Dieses hat die Aufgabe, die Chemikalien gründlich mit dem Schlamm zu vermischen. Die Filterpresse wird periodisch betrieben, wobei der Schwimmschlamm regelmäßig in die einzelnen Kammern der Presse gepumpt wird, um dort durch das Filtermaterial gefiltert zu werden. Das aus der Presse resultierende Abwasser wird in den Schwimmkreislauf zurückgeleitet, während der Schlamm mittels Schneckenförderern in einen Behälter transportiert wird. Der entwässerte Schlamm mit einem Trockensubstanzgehalt von etwa 50 – 70 % wird kontinuierlich außerhalb der Anlage entsorgt.